1 Schüler - 1 Lernbegleiter
Das Tutorat Ägeri ist auf one-to-one Kurse spezialisiert. Wir empfehlen Privatkurse aus folgenden Gründen:
> der Teilnehmer / die Teilnehmerin bestimmt, wann er / sie die Kurse besuchen will;
> wenn man Stunden nicht besuchen kann (Ferien, Krankheit, usw), verpasst
man nichts, man macht dort weiter, wo man aufgehört hat;
> man bestimmt das eigene Lerntempo selbst und muss nicht auf andere Kursteilnehmer
warten;
> der / die Unterrichtende kann den Unterricht individuell an den Lerntypus des Schülers
oder der Schülerin anpassen;
Kurzum: die private Nachhilfe ist am kostengünstigsten und bringt die schnellsten Erfolge.
Ermittlung des Lernbedarfs:
Bei unserem integrierten Ansatz vermitteln wir nicht nur Wissen, sondern wir möchten auch bei unseren KursteilnehmerInnen
--> die Eigenverantwortung für das persönliche Lernen wecken,
--> das Selbstvertrauen stärken und
--> Lernstategien einüben unter Berücksichtigung des gehirn-gerechten Lernens.
Schüler werden angehalten über ihr Lernen zu reflektieren und dieses entsprechend den Anforderungen der Lerninhalte zu optimieren. Wir trainieren u.a. mit zwei Techniken:
Für Primarschüler empfehlen wir die Pomodoro Technik. Die Technik besteht aus fünf Schritten:
Siehe dazu Artikel in der Schweizer Illustrierten: Konzentrationsprobleme? Die Pomodoro-Technik von Malin Müller.
Gymnasiasten führen wir in die PQ4R_Methode ein (siehe unten).
Unterricht in unseren Kursräumlichkeiten:
Im Gegensatz zu einem privaten Haushalt sind unsere Räume unterrichtskonform ausgestaltet. Unsere Sammlung an Lehrmaterialien und unsere technischen Einrichtungen erlauben es, Schüler / Schülerinnen zeitgemäss und gezielt zu fördern.
Zudem kann bei uns mehr als ein Fach gebucht werden. Die verschiedenen Lehrer sind vor Ort.
Bei Konzentrations- und Lernschwierigkeiten können wir in Kombination mit der Lernbegleitung auch Neurofeedback anbieten (hier klicken). Die Nachhilfe wird so mithilfe dieses Hirntrainings potenziert.
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Die von Thomas und Robinson (1972) entwickelte PQ4R-Methode stellt eine Lesestrategie dar, die von den Autoren zur Erarbeitung eines Lehrbuchkapitels vorgeschlagen wurde. Ihr wichtigstes und zentrales Merkmal ist das Generieren und Beantworten von Fragen zum Text als Voraussetzung des Textverstehens. Die Bezeichnung stellt ein Akronym dar, das sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen für die unterschiedlichen Phasen des Konzepts ableiten. Insgesamt werden 6 Phasen unterschieden.
1 | Preview (Vorprüfung) |
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2 | Questions (Fragen) |
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3 | Read (Lesen) |
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4 | Reflect (Nachdenken) |
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5 | Recite (Wiedergeben) |
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6 | Review (Rückblick) |
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(vgl. Anderson 1996, S. 191f., überarbeitet und ergänzt)
Der Erfolg der PQ4R-, wie auch der ähnlichen ▪ SQ3R-Methode, beruht darauf, dass sie, wenn man ihr folgt, eine ▪ elaborative Verarbeitung des Textes ermöglicht (vgl. auch: ▪ Elaborationsstrategien).
Diese besteht grundsätzlich darin, dass der zu erfassende Textinhalt um zusätzliche Informationen erweitert wird. (vgl. Anderson 1996, S. 187, S.191) In wissenschaftlichen Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass insbesondere das selbständige Stellen von Fragen an den Text die Behaltensleistung bei der darauf bezogenen Texterfassung am deutlichsten unterstützte. Nicht ganz so effektiv ist die Beantwortung vorgegebener Fragen, aber beide führen zu einem deutlich größeren Erfolg als das "bloße Lesen" eines Textes.
Der Rückblick ist besonders wichtig
Für die PQ4R-Methode ist die Komponente, den Text in einem Rückblick mit den gestellten oder selbst generierten Fragen im Kopf noch einmal durchzugehen, besonders wichtig, wie Experimente von Rothkopf (1966) belegen.
Dabei können diese Fragen als ▪ Advance Organizer wirken und damit vor dem entsprechenden Textabschnitt stehen oder aber auch im Anschluss an diesen aufgeführt werden.
Rothkopf "verglich den Nutzen von Fragen, die sich auf den folgenden Text beziehen, mit jenem Nutzen, der entsteht, wenn die Fragen erst gegeben werden, nachdem gelesen wurde, und somit ein Rückblick auf den Text zu werfen ist. Rothkopf instruierte die Probanden, einen langen Text zu lesen, wobei alle drei Seiten Fragen eingestreut waren. Die Fragen waren relevant für die drei Seiten, die den Fragen folgten beziehungsweise ihnen vorangingen. Unter der erstgenannten Versuchsbedingung sollten die Probanden den nachfolgenden Text mit diesen Fragen im Kopf lesen. Unter der letztgenannten Bedingung sollten sie auf das, was sie gerade gelesen hatten, zurückblicken und die Fragen beantworten. Die beiden Experimentalgruppen wurden mit einer Kontrollgruppe verglichen, die den Text ohne spezielle Fragen las. Diese Kontrollgruppe beantwortete 30 Prozent der Fragen eines Abschlusstests zum gesamten Text korrekt. Die Experimentalgruppe, deren Fragen eine Vorschau auf den Text bildeten, beantworteten 72 Prozent der Testitems, die relevant zu ihren Fragen waren, und 29 Prozent der irrelevanten Fragen korrekt [...]. Die Experimentalgruppe, deren Fragen eine Rückschau auf den Text bildeten, beantworteten 72 Prozent der relevanten Items und 42 Prozent der irrelevanten Items korrekt. Es hat also den Anschein, dass die Rückschau auf den Text mit Fragen im Kopf einen Gewinn allgemeinerer Art erbringt." (ebd., S.192f.) (vgl. in diesem Zusammenhang auch: Advance Organizer)